Norwegen – von Fjorden, Wikingern und Holzkirchen

Wie einige von euch in meinen Instagram Stories gesehen haben, hat uns unser heuriger Urlaub nach Norwegen geführt (die Highlights könnt ihr übrigens hier noch nachsehen). Um euch nicht mit zu vielen Details unseres langen und ereignisreichen Urlaubs zu langweilen, verpacke ich euch das wichtigstes dieses Mal in einen Überblickspost und wenige, kleine Artikel für unsere wirklichen Highlights 😉 Heute erzähle ich euch mal von unserer Route und was wir alles gesehen haben, unserer An- und Heimreise mit der Fähre, wie Norwegen mit dem Hund ist, und einen kleinen Vorgeschmack auf unsere Highlights geben.

An- und Heimreise mit DFDS

Beim Planen der Reise haben wir die Fähre eigentlich nur als Mittel zum Zweck gesehen und keine besonders hohen Erwartungen an diesen Teil unserer Reise gehabt. Die Fährenüberfahrt von Kopenhagen nach Oslo entpuppte sich dann allerdings als Minikreuzfahrt auf der MS Pearl Seaways (englischer Artikel), und wurde gleich zum ersten Highlight unseres Urlaubs. Die Überfahrt dauerte von ca. 14:00 bis 9:00 am nächsten morgen und war in der hundefreundlichen Kabine auch für Helix ein gemütliches Erlebnis. Am Abend vergönnten wir uns ein 2-gängiges Menü im Explorer s Steakhouse. Es war so gut, dass wir uns schon wieder auf die Heimreise freuten!

Heim ging es dann mit dem Schwesterschiff MS Crown Seaways (englischer Artikel), das ähnlich ausgestattet war. Für die Heimreise hatten wir ein 3-gängiges Menü gebucht, was aufgrund der Portionsgrößen ein schwerwiegender Fehler war 😉

Unsere Route

Die Route haben wir relativ spontan basierend auf einigen wenigen Fixpunkten geplant. Sehr hilfreich dabei war unser Norwegen-Reiseführer, den wir auch auf der Reise immer wieder zu Rate zogen. Hier gibt es nun einen kleinen Überblick unserer Route mit allen Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben, mit ein paar ausgewählten Bildern.

Nach unserer Ankunft in Oslo sollte es Richtung Stavanger weiter gehen, wobei man entweder der Küste entlang (über Kristiansand) folgen oder den Weg durchs Landesinnere wählen kann. Da wir sowieso geplant hatte von Stavanger aus Richtung Norden an der Küste zu fahren wählten wir den Weg durchs Landesinnere. So konnten wir auch gleich die Stabkirche in Heddal (wurde uns sehr ans Herz gelegt!) besichtigen und mussten bei der Rückreise nach Oslo keinen Umweg einplanen. Dabei konnten wir auch einen Blick auf den Telemarkkanal werfen. Dort gibt es übrigens auch einige Schleusen, die man sich ansehen kann, das haben wir aber ausgelassen. Die Straße zwischen Oslo und Stavanger im Landesinneren war schon an sich ein Erlebnis, mit vielen Kurven, Gebirgspässen und teils sehr schmalen Passagen, wo man bei Gegenverkehr schon mal ausweichen oder sogar zurück schieben muss.

Schafe auf der Straße ist kein seltener Anblick.

Nach einem obligatorischen Stadtrundgang in Stavanger (mit einem weiteren Highlight: Pizza Mano) besuchten wir das sehr schöne und interessant aufbereitete Ölmuseum.

Ein halber Meter Pizza für 2 hungrige Wikinger 😀

Weiter ging es zum Preikestolen, einer Felskanzel, die 604m über den Lysefjord hinaus ragt und jährlich von vielen Touristinnen und Touristen besucht wird. Darauf haben wir uns schon ziemlich gefreut und waren froh, dass das Wetter an dem Tag nach zwei Tagen Regen perfekt für diese kleine Wanderung war.

Anschließend ging es über die Insel Haugesund (mit Zwischenstopp für ein Foto in Gamle Skudeneshavn) weiter Richtung Bergen.

Gamle Skudeneshavn

Für den nächsten Tag (Tag 9 unseres Urlaubs) hatten wir urpsrünglich die zwei weiteren Stabkirchen auf unserer Liste – Urnes & Borgund – zu besuchen, doch auf der Suche nach einem Restaurant fürs Mittagessen entdeckten wir zufällig ein Wikingerlokal mit einem angrenzenden Freilichtmuseum mit vielen Gebäuden aus der Wikingerzeit. Nach einigem hin und her entschieden wir uns, das Museum zu besuchen und waren anschließend sehr froh über unsere Entscheidung!

Atlanterhavsparken Ålesund – das norwegische Aquarium

Die Stabkirchen liefen uns natürlich nicht davon und wir holten die Besichtigung am nächsten Tag nach. Weiter ging es nach Ålesund, dort besuchten wir ein sehr cooles Salzwasser-Aquarium. Das schlechte Wetter trieb uns dann wieder ins Landesinnere Richtung Lillehammer, wo wir eine kleine Wanderung (inklusive Aufstieg auf die Skisprungschanze) unternahmen. Das war auch schon letzter Stop bevor wir uns nach 3 Wochen im Auto in Oslo ein Hotel nahmen um die letzten 3 Urlaubstage noch etwas gemütlicher ausklingen lassen zu können.

Hier noch mal auf einen Blick unsere Route und alle nennenswerten Sehenswürdigkeiten (alles in fett bekomme noch einen eigenen, detaillierten Artikel): Oslo – Kongsberg (Norsk Bergverksmuseum) – Stabkirche Heddal – Kviteseid (Telemarkkanal) – Bandaksli – Dalen – Stavanger – Ölmuseum – Preikestolen – Haugesund – Gamle Skudeneshavn – Bergen – Viking Valley (Gudvangen) – Käserei (Undredal) – Aurlandsfjellet – Stabkirche BorgundStabkirche Urnes (Ornes)Geiranger & Geiranger-Fjord – Ålesund – Kristiansund – Ringebu – Lillehammer – Oslo

Wild campen in Norwegen

Da wir mit unserem top ausgestatteten Cherry (*) unterwegs waren und in Norwegen das Jedermannsrecht (allemannsretten) gilt, wollten wir die Gelegenheit natürlich nutzen und wild campen. Man findet natürlich nicht immer einen geeigneten Platz, aber die App Park4Night war uns eine große Hilfe und so konnten wir einige Male an einem schönen Platz übernachten.

(*) kurz vor unserem Urlaub sind noch eine mobile Toilette, eine Solaranlage und viele Boxen zur Aufbewahrung dazu gekommen.

Norwegen mit dem Hund

Mit dabei war natürlich auch Helix, für den es der erste größere Urlaub war. Unsere Erfahrungen sind vielleicht für andere Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer hilfreich.

Glücklicherweise haben wir beim Hundefutter vorgesorgt und ausreichend mitgenommen, denn es war gar nicht so leicht hochwertiges Hundefutter zu finden. Etwas, von dem wir glücklicherweise auch ausreichend mitgenommen haben, waren Gackisackerl (=Kotbeutel), denn die werden dort anscheinend nicht mit praktischen Spendern verteilt, so wie wir es von zuhause gewohnt sind.

Campingplätze waren recht entspannt, wir mussten kein einziges Mal für Helix zahlen. In Restaurants und Museen hingegen, war so gut wie überall Hundeverbot. Mit der Leinenpflicht nehmen es die Norwegerinnen und Norweger sehr genau, und es wird auch oft mit Schildern drauf hingewiesen.

Hotels hingegen sind kein Problem, zumindest in Oslo hatten wir eine große Auswahl an Hotels, die auch Hunde als Gäste empfingen.

Helix beim Chillen 😉

Unsere Highlights

Zu unseren Highlights in Norwegen, die sich einen eigenen Artikel verdient haben, zählen die Landschaft (Geiranger Fjord & Preikestolen), die coolen Freilichtmuseen Viking Valley & Maihaugen, die Stabkirchen, und natürlich die Hauptstadt Oslo.

Ihr dürft gespannt bleiben 😉

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